Vorbeugung von Zahnschäden durch Prophylaxe

Die Philosophie unserer Zahnarztpraxis in Eggenfelden lautet „Vorbeugen statt Bohren!

Es stehen uns in der Prophylaxe gegen Karies und Parodontose viele Maßnahmen zur Verfügung, um eine Behandlungsbedürftigkeit lange zu verzögern oder mitunter gänzlich zu vermeiden.

Jeder Patient bedarf hierfür einer ganz eigenen Strategie und "spezieller" Hilfsmittel für die optimale Mundhygiene.

Hierbei stehen wir im Team jedem Patienten mit einer umfassenden Aufklärung, individualprophylaktischen Maßnahmen, regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen, professioneller Zahnreinigung mit Pulverstrahlgerät (PZR), Fluoridierungsmaßnahmen, Versiegelungen und einem Recallsystem (Erinnerung an Vorsorgeuntersuchungen) zur Seite.

Unser Prophylaxe-Vorbeugungskonzept umfasst:

  • Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen
  • professionelle Zahnreinigung und Reinigung der Zähne mittels eines Pulverstrahlgerätes
  • individuelle Prophylaxekonzepte für kleine und große Patienten
  • schonende Entfernung des Biofilms (Bakterien in den Zahnfleischtaschen)
  • Fluoridierung zur Schmelzhärtung
  • Zahnversiegelung zur Beseitigung von Schmutznischen auf der Kaufläche
  • Recall (Wir erinnern Sie auf Wunsch kostenlos an Ihren nächsten Kontrolltermin.)

Schwangerschafts- und Primär-Primär-Prophylaxe

Bereits in der Schwangerschaft wird der Grundstein für die Gesundheit – auch der Mundgesundheit – des Kindes gelegt. Dies ist in zweierlei Hinsicht von Bedeutung:

Erkrankungen (Parodontitis) und Schmerzen im Mund der Mutter können das Risiko einer Frühgeburt und untergewichtiger Kinder erhöhen. Durch die erhöhte Konzentration von Östrogen und Progesteron kommt es verstärkt zu einer Zahnfleischentzündung (Gingivitis) mit stärkster Ausprägung im achten Monat. Dies zeigt sich durch stärkere Blutung und Schwellung der Gingiva. Diese Schwellung führt zu Pseudotaschen und damit zu erleichterter Anlagerung bakterieller Beläge. 

Bei Vorliegen einer schweren Parodontitis, ist das Risiko für eine Frühgeburt in einem sehr frühen Stadium (vor 32. SSW) um das Siebenfache erhöht (Geopfert et al. 2004, Jeffcoat et al. 2001).

Erkrankungen im Mund des Kindes (im Wesentlichen Karies) können durch Behandlung der Mutter (Reduktion von Infektionen) und Aufklärung reduziert werden.